Vergangenes Wochenende war ich, wie bereits angekündigt in Jena zum WordCamp 2009. Es war eine gelungene Veranstaltung und die Organisatoren haben meiner Meinung nach einen tollen Job gemacht. Im 27. Stock des Jena (Intershop) Tower wurden den ganzen Samstag über verschiedenste Sessions rund um das Thema WordPress, Blogging, Microblogging, Semantik etc. abgehalten.
Eine genaue Übersicht zu den einzelnen Sessions gibt es auf der WordCamp Agenda-Seite.
Wie auch auf Barcamps verliefen mehrere Sessions parallel – da fällt die Entscheidung, an welcher man teilnehmen soll oftmals schwer. Glücklicherweise wurden viele Sessions auf Video aufgezeichnet. In den nächten Tagen werden sie auf WordCamp.de zur Verfügung gestellt.
Ich habe an folgenden Sessions teilgenommen:
- YAML 3 von und mit Dirk Jesse
- Keynote von Matt Mullenweg
- WordPress als CMS (Wer waren hier nochmals die Referenten?) – Nachtrag 26.02.: Markus Bertling und Henning Wechsler
- Bloggen und Recht – Henning Krieg
- Code Analyse und jQuery – Dirk Jesse
Ganz besonders interessant fand ich die Vorstellung des neuesten Tools von Dirk Jesse, http://debug.yaml.de/ – das er ganz frisch auf seiner Webseite veröffentlicht hat. Einige Themen hätte ich gerne noch weiter vertieft, leider ist dies bei max. 45 Minuten pro Session nicht ganz so einfach. Ich bin ebenfalls der Ansicht wie Achim (Almstudio), dass man vielleicht überlegen könnte, künftig Sessions mit unterschiedlichen Levels / Schwierigkeitsgraden anzubieten. Das würde sowohl “Anfängern” als auch “Profis” entgegenkommen.
Nicht zuletzt wegen der zahlreichen interessanten Gespräche am Rande der Veranstaltung, hat sich der Besuch in Jena für mich sehr gelohnt. So konnte ich z.B. mit Till von Sonntagmorgen.com mal wieder über das Thema Kaffeevermarktung im Web2.0 plaudern und etliche tolle Gespräche mit netten neuen Bekanntschaften führen.
Als Fazit kann ich für mich sagen, dass die Teilnahme wieder eine gute Portion neue Inspiration und Motivation für kommende Projekte mit WordPress mit sich gebracht hat und ich schon auf die weiteren WordPress Entwicklungen gespannt bin.
An dieser Stelle noch viele Grüße an Matthias, Maik und David (Blog?) – vielleicht sieht man sich ja bald mal auf der einen oder anderen Veranstaltung wieder.
‚Nabend Michael,
fein, dass du kurz vom Wordcamp berichtest, da habe ich wohl deutlich genug danach gefragt. ;-)
Die Idee der Sessions mit Schwierigkeitsgraden habe ich schon auf dem ein oder anderen Barcamp erlebt. Das hat leider auch Vor- und Nachteile.
Klar in manchen Fällen ist es bereits vorher eindeutig klar, dass es um eine bestimmte Zielgruppe geht.
Ich selbst hatte dann jedoch auch schon Probleme damit. Ich wollte nicht vorab eine Zielgruppe festlegen, sondern mich im Gespräch eher dahin treiben lassen, wo die Fragen, Ideen und Anregungen eben hinführen.
Vorab ist es auch schwer einzuschätzen, ob es für ein Thema, welches dann auch noch nach Schwierigkeitsgrad eingegrenzt wird Interessenten gibt.
Kann ja passieren, dass es 10 Anfänger, 2 Fortgeschrittene und keinen Profi interessiert. Ich würde es dann gern mit den zehn Anfängern machen, habe ich jedoch gesagt für Profis, dann passt es wieder nicht.
Meine Idee geht eher dahin sich stärker auf die Möglichkeit zurück zu besinnen, dass während Sessions gewechselt werden darf und kann.
Morgen Ute,
Du hast mich in der Tat zum Beitrag motiviert ;-)
Denke auch, dass es gar nicht so einfach ist im Vorfeld eine Einteilung nach Schwierigkeitsgraden zu machen. Im Großen und Ganzen hat dies auf den Barcamps an denen ich bisher teilgenommen habe auch ganz gut geklappt.
Die Diskussion kam beim WordCamp deshalb auf, da manche Teilnehmer sich bezüglich des Inhaltes weitergehende Tipps erhofft hatten. Aber hier könnte auch schon ein weiterführendes persönliches Gespräch mit den Vortragenden helfen.
Vielleicht könnte man den ungefähren Kenntnisstand am Anfang einer Session klären und sich so an der Mehrzahl ausrichten. So könnten dann gleich zu Beginn noch gewechselt werden, falls einem das Thema zu „leicht“ oder zu „kompliziert“ sein sollte.
Eine optimale Lösung wird es vermutlich nie geben, da die Erwartungshaltungen immer unterschiedlich sind – aber so wie ich es bisher erlebt habe, passt es schon ganz gut.
Grundsätzlich sollte man bei den Sessions aber noch mal überlegen, ob man diese wirklich auch unbedingt als „Frontalunterricht“ gestalten muss. Wenn schon die Mehrheit ein Notebook dabei hat, kann man auch gleich einen Workshop machen – davon profitieren Dozent und Teilnehmer sicher mehr.
Das wäre sicher eine Überlegung wert, allerdings hängt dies stark von der „Mitwirkungsbereitschaft“ der Teilnehmer ab. Ich denke das kommt auch ganz aufs Thema und die jeweilige Situation drauf an. Bei vorherigen BarCamps habe ich schon Sessions erlebt, bei denen es so abgelaufen ist.
Hallo Micha,
hey, vielen Dank für die Erwähnung!
Habe mich durch Deine Fotos bei Flickr geklickt und konnte mal wieder an alte Zeiten denken.
Viele Grüße Matthias
Hi Michael!
Wollte nur kurz „Bescheid geben“: Die Session zu WordPress als CMS habe ich zusammen mit Henning Wechsler (http://www.nachhaltige-werbung.de/) gehalten!
Grüße aus Münster,
Markus
Hi Markus,
prima! Vielen Dank für die Info! Werde es gleich noch eintragen!