openBC wird künftig XING genannt – dies sollte eigentlich erst noch offiziell angekündigt werden, jedoch hat Remo Uherek auf seinem Blog gepetzt. Gründe für den Namenswechsel seien u. a. die bessere Internationalisierbarkeit des Namens, da vor allem im asiatischen Raum mit dem Namen openBC keine eindeutiges Markenbild aufgebaut werden konnte und zudem eine nicht ganz seriöse Bedeutung (siehe hier). Nun wird bereits heftig berichtet und diskutiert in der „Bloggerwelt“. Lars Hinrichs nimmt dazu im openBC-Forum Stellung und der openBlog ebenfalls.
Nun wird also künftig „ge-xingt“ und statt zum openBC-Treffen geht man nun zum „xingen“. Bin mal gespannt wie sich der Name etabliert. Nicht überall stößt die Wahl des Namens auf Freude, Hannes Offenbacher z.B. schreibt auf comdao.net, weshalb er diese Entscheidung nicht nachvollziehen kann, Oliver Gassner äußert seine Bedenken ebenfalls hier. Weitere Stimmen u. a. auch bei: PR Blogger Klaus Eck, Robert Basic, Fischmarkt
So eine Namensänderung hat sicherlich einige Nachteile, sie ist teuer, aufwändig zu kommunizieren und man stößt u. U. auf Widerstände. Manchmal jedoch kann es aus Marketingsicht durchaus sinnvoll, bzw. notwendig sein, einen solchen Schritt zu unternehmen. Zum Beispiel wenn zu Beginn der Name nicht auf Internationalisierbarkeit geprüft wurde und/oder nur eine nationale Tätigkeit geplant war u.v.m. Da gibt es einige Beispiele großer Unternehmen, die Ihre Marketingstrategien nachträglich kostenintensiv ändern mussten, weil Sie in Ihrer globalen Strategie keine regionalen Besonderheiten berücksichtigten (z.B. ein japanischer Autohersteller mit einem Modell, welches auf französisch ausgesprochen klingt, wie das Wort für Sch…. klingt).
Nun hoffe ich für openBC, bzw. XING, dass der Name nun international wasserdicht ist. Ein weiterer positiver Effekt einer Namensänderung ist natürlich auch die vermehrte Berichterstattung und Aufmerksamkeit, welche im Moment bereits in vollem Gange ist ;-)
Xing erinnert irgendwie an swing….
Wenn diese Namensänderung wirklich kommt und auch mit der Akzeptanz auf den asiatischen Märkten begründet wird, dann wissen wir doch wo die Musik gespielt wird. Die Asiaten übernehmen langsam die Führungsrolle und ganz vorne sind die Chinesen mit dabei!
Ich finde den neuen Namen ungünstig, weil ich nicht weiß, wie er ausgesprochen wird. Heißt es jetzt ksing?, sing? (mit weichem oder scharfem s?) oder crossing?…
Es ist in der Tat nicht genau auszumachen, wie der Name nun ausgesprochen werden soll. Ich war am Montag in Köln auf einem Web2.0 Kongress und habe dort zahlreiche Variationen hören können, von „tsching“ über „ksing“ bis hin zu „crossing“. Ich glaube es ging openBC nicht darum, eine einheitliche Aussprache zu erreichen, vielmehr sollte der Begriff in vielen Ländern eingesetzt werden können – wenn auch mit jeweils einer unterschiedlichen Bedeutung und Aussprache. Ein Mitglied der Geschäftsleitung von openBC habe ich dort auch getroffen, wenn ich mich richtig erinnere hatte er es „ksing“ ausgesprochen.