Manchmal macht Einkaufen richtig Spaß – ganz besonders wenn man durch „lustige“ Produktbeschreibungen unterhalten wird. So wie kürzlich in einem Ravensburger Sportgeschäft:

UPDATE: Bild leider nicht mehr verfügbar. Sorry!

 

Einfach genug Schreibfehler einbauen und schon hat man etwas Aufmerksamkeit ;-)

Während dieses Beispiel ja eher noch zum Schmunzeln anregt, stelle ich in letzter Zeit jedoch vermehrt fest, dass immer mehr Unternehmen durch unverständliche Produktbeschreibungen eher zur Verwirrung ihrer potentiellen Kunden, statt zur Information und Verkaufsförderung beitragen. Häufig wird ein Mischmasch an (D)englischen, hochtechnischen oder gar nichts sagenden Fantasiebegriffen verwendet, welcher dem Kunden kaum mehr ermöglicht zu erahnen, welche Eigenschaften das beworbene Produkt eigentlich hat. Unternehmen machen dabei oft den Fehler, dass sie ihren internen Wortschatz ungefiltert auch extern verwenden. Was innerhalb des Unternehmens an Fachbegriffen und Beschreibungen verwendet wird, muss nicht unbedingt auch vom Kunden „so“ verstanden werden. Beispiele findet man fast täglich, vor allem bei IT-Produkten, aber auch in der Kosmetikbranche wird meist nicht gerade mit unverständlichen Begriffen gegeizt. Hier gibt es noch jede Menge Verbesserungspotential und vielleicht wäre es ja ein guter Anfang für die Verantwortlichen, die Produkte einmal aus der Sicht der Kunden bzw. eines Laien zu betrachten.