Zumindest könnte man zu dieser Annahme kommen, wenn man den Artikel der FAZ Online mit dem Titel „Duftmarketing: Mit Beerenduft auf Kundenfang“ gelesen hat.

Dort wird beschrieben, wie man über die Nase Kaufanreize auslösen kann – ist ja eigentlich nicht neu. Eine Studie ergab nach Auskunft von Anja Stöhr, Professorin für Marketing an der Hochschule für Technik und Wirtschaft/Dresden, eine Umsatzsteigerung von 5-6%, durch den gezielten Einsatz von Düften.

Im Artikel wird auch empfohlen sich im Rahmen seiner Corporate Identity nicht nur um die Bereiche Corporate Design, Corporate Communication und Corporate Behavior zu kümmern, sondern auch eine eigene Strategie zur Schaffung eines „Corporate Smell“ zu entwickeln, d.h. einen eigens kreierten Unternehmensduft.

Bin mal gespannt wie lange es dauert, bis es auch in diesem Feld zu ersten Reizüberflutungen kommt. Ich möchte es mir nun gar nicht erst vorstellen, Man darf gespannt sein, mit welchen Düften dann versucht wird, die Nase der potentiellen Konsumenten zu durchdringen.

Damit es im Winter nicht zu Umsatzeinbußen kommt, empfehle ich den auf „Duftmarketing“ setzenden Unternehmen, sich sehr um die Gesundheit ihrer Kunden zu kümmern, damit nicht durch deren Schnupfen die Umsatzfreude getrübt wird. Vielleicht könnten ja bereits zu Herbstbeginn Vitamintabletten, Nasensprays o. ä. abgegeben werden.