Nun möchte ich abschließend – mit etwas zeitlichem Abstand – nochmal auf die CHANCEWEB2.0 Veranstaltung eingehen und meine Meinung mitteilen (leider hatte ich vergessen den Fragebogen auszufüllen).

Mir hat die Veranstaltung wirklich sehr gut gefallen. Der Tag war super organisiert (dank diesem Team) und die Themen sowie die Referenten waren m. E. gut gewählt. Die Vorträge gefielen mir recht gut und waren, wie die anschließenden Diskussionen kurzweilig und unterhaltsam. Die Präsentationsmaterialen wurden den Teilnehmern vor Beginn auf einem USB-Stick überreicht – was die individuelle Nachbereitung des Seminars besonders vereinfacht.

Es ist für mich als Berater in Marketingangelegenheiten sehr spannend und auch wichtig zu erfahren, welche Veränderungen das Web2.0 nicht nur in Bezug auf das Nutzerverhalten, Kommunikation, Beschwerdeverhalten etc. mit sich bringt und welche Auswirkungen dies auf Unternehmen und das Marketing im Allgemeinen hat. Wie muss sich das Marketing auf diese neue Situation einstellen anpassen? Welche Chancen, welche Risiken bringt das Web2.0 mit sich? Dies sind nur wenige Fragen, welche in diesem Zusammenhang auftauchen. Ich beschäftige mich mit Marketing, dem Internet, wie auch Web2.0 nun schon seit geraumer Zeit und habe schon Einiges dazu gehört, bzw. erfahren. Ich war nun gespannt, welche neuen Aspekte, Anregungen, Denk- und Sichtweisen, Gespräche etc. sich auf dem Kongress ergeben.

Fazit: Ich bin mit einem guten Gefühl nach Hause gefahren, meine Erwartungshaltung wurde übertroffen. Ich konnte neue und interessante Aspekte dazulernen und führte tolle Gespräche mit netten Menschen (na gut… das Essen war auch gut). In einigen Bereichten konnte ich eine weitgehende Übereinstimmung meiner Sichtweise zum Thema, mit denen der Referenten erkennen. Aber auch ergänzende Punkte aus einer neuen, anderen Perspektive fand ich äußerst informativ und bereichernd.

Anhänger des „Bullshit-Bingo“ wären auf diesem Kongress definitiv zu kurz gekommen, die Teilnehmer wurden hier nicht mit Buzz Words und unverständlichem Blabla… überhäuft, sondern es wurde in einer klaren, transparenten Art diskutiert, was das Web2.0 ist und was nicht. Mehr hätte man m. E. an einem Tag nicht unterbringen können. Es hat sich (für mich) gelohnt!

Vielmehr kann/muss ich zum Kongress glaub ich gar nicht mehr schreiben, da dies andere bereits sehr ausführlich und treffend getan haben, z.B. Biggi Mestmäcker vom TXT-JobBlog, Jens Zimmermann auf Customer of Hell und all die anderen „Mit-Blogger“ hier.